https://www.schreiben-als-beruf.de/project/kaizenstatthauruck/Autorin: Barbara Stromberg

Eines der großen Probleme, mit denen Menschen beim Erreichen ihrer Ziele konfrontiert sind, ist, dass sie sofort Ergebnisse sehen wollen. Die Vorstellung, in einer Woche reicher zu sein oder am Ende des Monats in besserer Form zu sein, ist sehr viel verlockender als die Aussicht, dieses Ziel erst später zu erreichen.

Leider funktioniert das Leben aber nicht so. Zumindest nicht in den meisten Fällen.

Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, musst du dich täglich, wöchentlich und monatlich konsequent darum kümmern.

Das perfekte Beispiel dafür ist das Sparen von Geld. Du wirst nicht mit irgendeinem Schema F oder einem Trick Geld sparen. Du wirst deine Bankkonten nicht über Nacht in Ordnung bringen.

Was du aber tun kannst, ist, viele kleine intelligente Entscheidungen zu treffen, die sich im Laufe der Zeit zu großen Einsparungen summieren. Das ist Kaizen.

Sehen wir uns einige Beispiele an, wie dies geschehen kann.

Ein Budget schreiben

Am Anfang steht die Aufstellung eines Budgets. Das Problem ist, dass die Leute dabei sehr vage bleiben – sie wissen nicht genau, was sie tatsächlich täglich, wöchentlich oder monatlich ausgeben. Sie nehmen sich dann willkürlich vor, in dieser oder jener Kategorie einen Betrag X weniger auszugeben, oder sie streichen willkürlich eine Art von Aktivität, die normalerweise Geld kostet.

Das funktioniert in der Regel nicht. Stattdessen solltest du versuchen, ein genaues Budget zu erstellen, das dir genau zeigt, was du in jeder Kategorie deines Lebens ausgibst. Dazu gehören Dinge wie Reisen, Unterhaltung, Lebensmittel, Restaurantbesuche usw. Danach kannst du beurteilen, wie viel du in den einzelnen Bereichen ausgibst.

Dies ist eine sehr nützliche Übung, weil sie sofort die Bereiche aufzeigt, in denen du mehr Geld ausgibst als gedacht. Du findest so die Bereiche, in denen Verschwendung stattfindet und in denen du nicht effizient bist.

Verpflichte dich ein bisschen

Jetzt wende einen Kaizen-Ansatz an, indem du eine Verpflichtung – eine KLEINE Verpflichtung – in nur einem dieser Bereiche eingehst. Du könntest zum Beispiel sagen, dass du nächsten Monat 10 Euro weniger für Unterhaltung ausgeben wirst. Das mag wie eine Kleinigkeit erscheinen, kann aber mit der Zeit eine große Wirkung haben.

Oder wie wäre es, wenn du dir vornimmst, 5 Euro weniger für Verkehrsmittel auszugeben – das könnte bedeuten, dass du einfach ein bisschen mehr zu Fuß gehst. Wenn du das geschafft hast, kannst du versuchen, im nächsten Monat in einem anderen Bereich weitere 5 Euro einzusparen.

Mach so weiter und Monat für Monat wirst du deine Ersparnisse optimieren – und das Phänomen, das Klecker- oder Klotzbeträge unbemerkt versickern, wird sich ins Gegenteil umkehren.

Wie du mit kleinen Schritten dein Leben zum Besseren veränderst, liest du in meinem Buch „Kaizen statt Hauruck“.

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Alice Grünfelder. Foto: Monica Mutti
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