So schreiben Sie über den echten Nutzen
Weniger werblich, weniger Wir und mehr zum echten Nutzen des Angebots für den Kunden – das sind die Ansprüche, die an guten Werbetext, an den Unternehmensauftritt im Internet ebenso wie an die Produktpräsentation gestellt werden.
Nicht selten scheitert das schon an der unterschiedlichen Auffassung des Nutzens. Beispiel: Fragt man eine Ärztin nach dem Nutzen einer Diät, wie sie vermutlich etwas von besseren Blutwerten erzählen. Fragt man eine junge Frau, ist es vielleicht die Hose, in die sie passen möchte. Fragt man einen Blauwal, zeigt er einem den Vogel – wenn er es denn könnte.
Also: Nützlichkeit messen die Kunden an unterschiedlichen Kriterien. Für den einen ist Service wichtig, für den anderen hohe Qualität, für den dritten ist der Preis ausschlaggebend. Zumindest nach außen.
Dahinter steckt aber immer ein tieferer Grund. Der Kunde kauft nie ein Produkt, sondern immer das, was er damit fühlen, haben oder erleben will und es gibt immer ein Problem zu lösen oder einen Bedarf zu stillen.
Um herauszufinden, was das ist, gibt es nur einen Weg: Fragen Sie Ihre Kunden.
Längst kein Geheimtipp mehr, aber in kleinen und mittleren Unternehmen viel zu selten: Workshops, um in einem möglichst bunt zusammengesetzten Team, schnell und effizient Produkte und Dienstleistungen mit Kundennutzen zu entwickeln. Stichwort: Design Thinking, Design Sprints und agile Prozesse.
Es ist kein Zauberwerk, sondern ein bewährter Prozess, bei dem noch weitere Fragen beantwortet werden: Was wünschen die Kunden von Ihnen? Wo können Sie noch besser werden? Welches Angebot für den Kunden haben Sie noch nicht?
Auch ohne Workshop und Anleitung von einem Facilitator, also einem Workshopmoderator, können Sie im Kleinen der Kundennutzen herausarbeiten. Fragen Sie sich, was der Kunde braucht, was er von Ihnen erwartet und wie Sie ihm helfen können.
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