Goldene Regeln für Webtexte

#365schreibtippsTexten im Web. Was ist anders?

Web-User am Bildschirm lesen anders. Und es gibt Menschen, die nur das Nötigste im Web lesen. Menschen, die z. B. noch die Tageszeitung zur Hand nehmen und Ihre Romane nicht im iPad mit in den Urlaub nehmen …

Zahlreiche Studien sagen, dass Web-User Texte am Bildschirm scannen. Das heißt, sie überfliegen den Text und suchen nach Wörtern, die ihnen die Informationen vermitteln, die sie suchen.

Wenn wir Web-Seiten überfliegen, tun wir das oft in großer Eile. Warum? Weil lesen am Bildschirm tendenziell eher unangenehm ist.

Welche Texte werden von Web-Usern gelesen?

Die mit einer einfachen, klaren Sprache.

Anhaltspunkte für klare, einfache Sprache sind:

  • aktive Verben benutzen
  • einfache Satzmuster (Subjekt, Verb, Objekt)
  • keine Füllwörter (wie eigentlich, nun, an sich, ziemlich, einfach oder irgendwie)
  • keine Konjunktive (möchte, könnte, dürfte)
  • keine unbekannten Fremdwörter
  • keine Abkürzungen

Im Web: Text gliedern und Textteile hervorheben

Das Wichtigste zuerst.

Die Nachricht muss die wichtigsten W-Fragen beantworten. Das sind die Fragen:

  • Wer handelt?
  • Was passiert?
  • Wo und wann ist oder wird es geschehen?

Weitere Hilfsmittel zur Gliederung sind Absätze und Zwischentitel. Als zusätzliche beliebte Elemente kommen im Web Aufzählungspunkte, Hervorhebungen durch fette Schrift und unterstrichene Hyperlinks dazu.

Kurz und knapp geschrieben ist besser!

  • Texte müssen sich gut überfliegen lassen, mit Zwischenüberschriften und kompakten Aufzählungen.
  • Texte in kleinere Absätze gliedern, somit können wichtige Informationen schneller gefunden und von dem Besucher aufgenommen werden.
  • Lange Texte in kleinere aufteilen, ggf. auch auf mehrere Seiten verteilen und miteinander verlinken.
  • Klare und einfache Formulierungen wählen, keine übertriebene Fachsprache
  • Lieber aktiv als passiv schreiben.
  • Texte mit detaillierten Inhalten verfassen, ohne große Umschreibungen.
  • Kurz und emotional schreiben, d.h. den werblichen Aspekt sinnvoll einsetzen

Beachten Sie: Das Internet ist kein Lesemedium.

 

#365schreibtipps #besserschreiben

Ein exklusiver Beitrag zu #365schreibtipps

von Annette Jarosch, www.jaroschjarosch.de

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