Das DBIS für die Recherche nach Fachliteratur und Fakten nutzen
Wenn du wissenschaftliche Literatur für dein Thema brauchst, hast du ja schon ein paar Möglichkeiten kennengelernt: Google Scholar und BASE.
Nun gibt es aber auch fachspezifische oder -übergreifende Datenbanken. Was davon in Deutschland an Hochschulen lizenziert ist, listet das Datenbank-Info-System (DBIS) auf.
DBIS aufrufen – zwei Möglichkeiten
Wenn du einen Campuszugang hast, kannst du darüber die Datenbanken im DBIS aufrufen, die deine Hochschule lizenziert. Damit erhöhen sich die Chancen, auch Zugriff auf die Daten zu bekommen.
Das sieht dann meist so aus:
Du loggst dich m Campus-Netz ein, suchst in der Bibliothek den Reiter/die Seiten zu Datenbankenrecherche und rufst die dann auf.
Hast du einen solchen Zugang nicht, rufst direkt das DBIS an der Uni Regensburg auf, die es hostet.
Datenbankangebot checken
In beiden Fällen bekommst du als erstes die Ansicht „Fachübersicht“ angezeigt. Hier kannst du also direkt nach deinem Fachgebiet suchen und es aufrufen. Beim DBIS selber ist die Zahl der Datenbanken natürlich größer als bei deiner Hochschule – aber du hast eben nicht auf alles Zugriff.
Hast du deinen Fachbereich ausgewählt, bekommst du erst einmal alle Datenbanken in alphabetischer Reihenfolge angezeigt. Müüüühselig!
Klicke auf den Pfeil neben „alphabetisch“ und wähle „nach Datenbanktyp“. Dann klicke „Go“ – ein Schritt, den ich zumindest am Anfang leicht vergessen habe.
Nun bekommst du die Datenbanken nach Arten sortiert:
- Adress- und Firmenverzeichnisse
- Allgemeine Auskunftsmittel
- Aufsatzdatenbanken
- Bestandsverzeichnisse
- Bilddatenbanken
- Biographische Datenbanken
- Buchhandelsverzeichnisse
- Dissertationsverzeichnisse
- Fachbibliographien
… so geht das weiter bis zu Volltextdatenbanken und Zeitungs- und Zeitschriftenbibliographien.
Wenn du dir im Vorfeld deiner Recherche Gedanken über dein Vorgehen gemacht hast, kannst du nun einschätzen, welche Art von Datenbank für dich hilfreich sein kann. Auch Faktendatenbanken bieten Informationen!
Datenbank auswählen und nutzen
Okay, du hast also die Datenbank deiner Wahl gefunden und willst nun Infos von ihr.
Wenn du sie anklickst, bekommst du erst einmal Infos über sie:
- Inhalte
- Verlag/Herausgebende Institution
- Schlagwörter
- Art der Datenbank – denn es gibt Datenbanken, die mehrere der Kriterien erfüllen, die zur Einordnung der Datenbank in „Datenbanktyp“ passen.
Die Datenbank nun zu öffnen, gibt es wieder mehrere Möglichkeiten:
Bis du noch in der Liste der Datenbanken und sie ist frei zugänglich, kannst du sie direkt starten – mit „Start“ am Ende der Zeile beim DBIS oder wie auch immer das in deiner Hochschulbibliothek angezeigt wird.
Auch aus der Beschreibung der Datenbank, gibt es den Link „Recherche starten“.
Beides gilt natürlich nur, wenn du an die Inhalte auch ran kommst – die Datenbank also frei zugänglich, in Deutschland frei zugänglich ist oder du im Campusnetz eine dort lizenzierte Datenbank gewählt hast.
In den meisten Fällen hast du mit frei zugänglichen Datenbanken eine gute Grundlage.
Und sollte es eine Spezialdatenbank geben, die genau zu dir und deinem Thema passt und die du unbedingt nutzen willst, kannst du ganz oben in dem Dropdownfenster „Bibliothek(en) mit Bestandsnachweis“ schauen, wo sie lizenziert ist. Vielleicht ist ja eine andere Bibliothek dabei, in der du einen Leseausweis hast. Oder du wendest dich an die Bibliothek und bittest um Unterstützung.
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