Wie du authentisch schreibst

#365schreibtipps1. Schreib, wer du bist:

Heldenstory, Storytelling, Über-mich-Seite, Profile auf sozialen Kanälen – immer heißt es, man solle etwas von sich zeigen. Warum? Weil deine Wunschkunden merken sollen, ob sie deine Persönlichkeit mögen.
In welchem Maße du deine Persönlichkeit entprivatisierst, ist deine Entscheidung und somit deine Authentizität. Wichtig ist, DAS du es tust und nicht allein auf Auflistungen von Zertifikaten und Ausbildungen setzt. Die unterscheiden dich nicht von den anderen. Schreib über dein Warum, deinen Weg, deine Ziele, Missionen und Visionen.

2. Schreib, wie du bist:

Authentisch sein heißt echt sein. Und wer in seinen Texten was vom Pferd erzählt und dann auf einem Esel daher geritten kommt, den nimmt der Kunde nicht ernst. Schreib die Dinge so, wie du sie in deinen wachesten Momenten einem aufmerksamen Leser erzählen würdest. Jemandem, bei dem du weder eine Show abliefern musst noch dein Wissen herunterspielen.

3. Schreib, was wahr ist

Preis- oder Zeitdruck aufbauen, künstlich verknappen, Horrorgeschichten oder Fake-Testimonials – das sind die Tricks der Verkaufshexer, die allerorten ihre Wundermittel feilbieten. Wenn du dich damit nicht wohl fühlst, dann lass die Finger davon. Du musst selbst dein größter Fan sein können.

4. Schreib, wie du sprichst

Der Moment, wenn du beim Tippen der Sätze hin und her springst, hier noch was einfügst, da noch was änderst, versuchst, den Sprachlevel höher und höher zu schrauben, dieser Moment birgt die Gefahr, dass du zu verkopft schreibst. Das klingt dann nicht mehr nach dir. Manchen Menschen hilft es, klare Regeln zu befolgen, um schwurbelige Texte zu vermeiden. So etwas wie „weniger Substantive, keine Schachtelsätze, ein Gedanke = ein Satz, ein Gedankengang = ein Absatz“. Andere brillieren, wenn sie den Text in die Spracherkennung diktieren und dann in Form bringen. Wieder andere schwören auf ihren Ghostwriter/ihre Ghostwriterin, die es nach dem Briefing schafft, genauso zu schreiben, wie man es gerne selbst getan hätte.
Wichtiger Tipp: Lies den Text laut oder lasse ihn dir von Word, Google Docs oder einem anderen Textprogramm vorlesen. Dann hörst du am besten, ob er klingt wie du.

5. Schreib, nein, lies

Hast du ein Vorbild, dessen Schreibstil du perfekt findest? Dann lies möglichst viel von dieser Person, sammle Textfragmente, die dich inspirieren und stöbere oft darin. Denn es ist bewiesen: Liest du Feuilleton, schreibst du wie Feuilleton. Liest du Boulevard, schreibst du wie Boulevard.

#365schreibtipps #sorgenfreiSchreiben

Ein exklusiver Beitrag zu #365schreibtipps

von Barbara Stromberg, www.textorama.de

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