Tschüss, ihr lieben Füllwörter
Füllwörter sind Blähwörter. Sie machen aus wenig Inhalt viel Text, verringern die Informationsdichte und verwässern die Qualität von Aussagen.
Wenn du dich selbst bei Schreiben beobachtest, erkennst du schnell deine ganz persönlichen Lieblingsfüllwörter. Eines meiner liebsten zum Beispiel ist „auch“. Je nach Kontext ist dieses Wort manchmal wichtig, doch in den meisten Fällen kannst du es einfach streichen.
Ähnliches gilt für Füllwörter wie allerdings, allgemein, doch, eigentlich, einfach, ganz, im Endeffekt, im Wesentlichen, jedoch, kaum, manchmal, möglicherweise, relativ, schon, übrigens, zwar – um nur einige Beispiele zu nennen.
Doch wie wirst du Füllwörter los? Stelle jeden Satz auf den Prüfstand und streiche alle Wörter, die überflüssig sind. Dabei helfen auch Onlinetools, die dir das Redigieren von Texten erleichtern.
Doch aufgepasst: Manchmal haben Füllwörter eine wichtige Funktion, denn sie rhythmisieren deinen Text. Und das verbessert den Lesefluss. Viele Schreibende lesen daher ihre Texte laut um zu hören, ob die Sätze auch ohne Füllwörter richtig schwingen. Fehlt der Schwung, dann Daumen hoch für das passende Füllwort.
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