Wie du du bist in den Texten
Im Internet gibt es Texte ohne Ende. Wie ist es nur möglich, da herauszustechen? Mit deiner Persönlichkeit. Einfach, indem du du bist.
Ich weiß, dass es anfangs, wenn man sich noch hinter den Texten oder dem Content allgemein „versteckt“, sehr unangenehm sein kann, plötzlich die Persönlichkeit zu zeigen. Das macht angreifbar. Das macht verletzlich. Gleichzeitig eröffnet es eine Tür zu deiner Zielgruppe, die zu einer völlig neuen Beziehung und Kommunikation führt.
Bereit, du in deinen Texten zu werden?
- Überlege dir, was dich als Mensch ausmacht. Bist du eher provokant und sprichst Dinge an, die andere am liebsten für ewig unter den Teppich kehren? Findest du in jeder Situation die witzigste Pointe? Die Antwort auf diese Frage wirkt sich maßgeblich auf deinen Schreibstil aus.
- Es dauert, bis deine einzigartige Kommunikationsweise beim Schreiben so in Fleisch und Blut übergeht, dass sie ganz automatisch in deinen Texten vorkommt. (Es kann Jahre dauern.) Bis dahin kann ich dir den Tipp geben: Schreibe „normal“ darauf los. Dann lässt du den Text mindestens eine Nacht ruhen und dann überarbeitest du ihn. Füge Witze, Lieblingswörter, persönliche Anekdoten und alles, was dir zum vorherigen Schritt einfiel, ein. Voilà, hier ist ein Text, in dem du du bist.
- Viele Texte sind überfüllt mit Phrasen, die überall zu finden sind: Mehr Umsatz. Mehr Zeit. 25 Kilo in 2 Tagen abnehmen. Ja, diese Phrasen geben ein Versprechen und sollen dadurch zum Kauf anregen. Jedoch sind sie abgelutscht. Sie sind austauschbar. Wie wäre es, wenn du deine eigenen Worte und Beispiele einbeziehst? Das baut eine Brücke zu deiner Zielgruppe und macht deine Texte einzigartig.
- Für Fortgeschrittene: Sprich eigene Erfahrungen an – die positiven wie die negativen. Deine Erfahrungen hast du gesammelt. Niemand sonst wird eine Situation genauso erleben wie du. Genau deshalb solltest du das in deine Texte einfügen.
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