Was Anatomie mit deinem Webtext zu tun hat
Eventuell hast du schon festgestellt, dass einige Leute sichtlich mehr Glück also du damit haben, ihre Inhalte auf Facebook, Twitter, LinkedIn und XING zu posten: Die Bilder werden schön groß dargestellt, die Titel sind aussagekräftig und der kurze Begleittext klingt auf den Punkt. Während du einen Link teilst und je nach Netzwerk nur ein kleines quadratisches Bild und scheinbar beliebig herübergesaugten Text publizierst. Das liegt daran, dass du die Anatomie oder vielmehr das Struktur-Skelett deiner Website nicht bedient hast. Text online hat einen fürs Auge sichtbaren Teil und einen für Maschinen gedachten.
Welche strukturellen Eigenschaften Texte online brauchen:
Neben den dir vermutlich bereits bekannten Meta-Informationen für die großen Suchmaschine musst du in deinem Quelltext auch noch Open-Graph-Versionen von Text, Titel und Teaser unterbringen. Das Open-Graph-Protokoll https://ogp.me/ spricht so mit sozialen Netzwerken wie Meta-Tags mit Suchmaschinen. Wenn du mit WordPress arbeitest und das YOAST Plugin verwendest, kannst du diese Daten einfach ausfüllen, indem du auf die anderen Angaben neben der kleinen SEO-Ampel gehst und dich zu Facebook durchklickst. (In den meisten anderen Tools heißt die Funktion »Facebook Vorschau« oder ähnlich.) Open-Graph-Infos müssen nicht keyword-optimiert klingen, sondern »nur« gut genug formuliert sein, um einen interessierten Klick auszulösen. Das passende Bild hat im Idealfall das Format 1200×630 Pixel.
Du kennst es von jeder Textsorte: Nur was optimal formatiert ist, entfaltet volle Wirkung. Das gilt auch für Meta-Daten und Open Graph.
Übrigens: Wer Rezepte, Dienstleistungen und Produkte online bereitstellt, kann sogar noch mehr Details in maschinenlesbaren Formaten bereitstellen, nämlich als Rich Data https://schema.org. Aber das lässt sich nicht so kompakt mal eben erklären wie Open Graph Metadaten, die immer einheitlich aufgebaut sind.
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