UX-Writing in a nutshell
Warum du Webtext besser für Menschen schreibst als für Suchmaschinen.
SEO dreht sich um Suchmaschinen, User Experience (UX) um Menschen. Ein Widerspruch? Zum Glück nicht. Da Google und Co. den Usern möglichst hochwertigen Content bieten wollen, kommt auf der Customer Journey niemand mehr an UX für Websites vorbei.
Doch was ist UX überhaupt? Kurz gesagt: Eine gute Erfahrung oder ein gutes Erlebnis für die User (eine ausführliche Erklärung zu UX findest du hier – nicht nur für Bananenfans).
Die Basis der User Experience ist eine klar strukturierte Website. Hier punktet die Korinthenkacker-Ordnung gegen den Chaos-Dschungel. Eine gute UX orientiert sich an Fragen wie: Worum geht es auf der Seite? Welche Fragen stellen User? Welche Menüführung ist sinnvoll?
Steht die Struktur der Website, lautet die nächste Frage: Wie bereitest du die Inhalte am besten auf? Sieben Regeln für nutzungsfreundlichen Content habe ich hier zusammengefasst:
- Kiss: Keep it short and simple (für alle, die mehr wissen wollen, gibt es Produktdatenblätter, FAQs und Kontaktformulare)
- Be familiar: Sprich die Sprache der Zielgruppe
- Be consistent: Entscheide dich für einen Stil und eine Tonalität, z.B. „Du“ oder „Sie“
- Be helpful: Biete Nutzen und schaffe Vertrauen
- Be friendly: Erklärt sich von selbst 😊
- Be emotional: Schreibe ansprechend statt angestaubt, vermittle gute Gefühle
- Be encouraging: Ermutige und motiviere die User, zu handeln
Und wozu das Ganze? Weil glückliche User die Website weiterempfehlen oder zu Kund*innen werden. Und wer meint, Suchmaschinenoptimierung (SEO) sei nach wie vor wichtiger als glückliche User: Google hat für 2021 angekündigt, der User Experience über den Rankingfaktor „Page Experience“ einen höheren Stellenwert einzuräumen. Daher mein Tipp: Schreib für Menschen, und die Suchmaschinen werden dir folgen.
#365schreibtipps #wirksamschreiben