Warum du deine Zielgruppe richtig gut kennen musst
Für wen schreibst du eigentlich? Über diese Frage solltest du gründlich nachdenken, bevor du mit dem Schreiben beginnst. Denn die Antwort darauf bestimmt nicht nur, worüber du schreibst, sondern auch wie du deine Leser und Leserinnen ansprichst, welche Wörter du verwendest und welche du besser weglässt, wie lang oder kurz deine Sätze werden und so weiter.
Der Köder muss dem Fisch schmecken
Den Spruch kennst du bestimmt. Mit Texten ist es genauso: Sie müssen dem Leser und der Leserin gefallen. Damit das, was du schreibst, bei deiner Zielgruppe gut ankommt, achte unter anderem auf diese Punkte:
- Du oder Sie? Wähle eine Anrede, die zu deinen Lesern und Leserinnen passt.
- Einfach oder anspruchsvoll? Menschen mit wenig Leseerfahrung sind froh über einen einfachen Satzbau; ein anspruchsvolles Lesepublikum erfreut sich auch an kunstvollen Satzkonstruktionen.
- Alltagssprache oder Fachtermini? Vermeide Fachbegriffe, wenn du für ein breites Publikum schreibst. Setze sie dagegen gezielt ein, wenn du dich an Fachleute wendest, um von ihnen als Experte wahrgenommen zu werden.
- Passt das Beispiel zur Lebenssituation? Wenn du Beispiele verwendest, achte darauf, dass sich deine Leser und Leserinnen darin wiederfinden. Auszubildende fahren in der Regel keinen Porsche, Manager und Managerinnen meist keinen alten, klapprigen Golf.
Das sind nur die ersten und wichtigsten Punkte. Überprüfe bei jedem einzelnen Satz, den du aufgeschrieben hast, ob er zur Zielgruppe passt. Wenn nicht, bearbeite ihn so lange, bis sich deine Leser und Leserinnen darin wirklich wiederfinden.
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