Autorin: Barbara Stromberg

Die erste Zeit als Freelancer kann hart sein. Niemand da, der einem sagt, wo man am besten anfängt, was heute wirklich wichtig ist und wie man es schafft, Dinge effizient zu erledigen. Und dann steht man auch noch zwischen den Verpflichtungen im Haushalt und der Freiheit, zu tun und zu lassen, was man will.

Vielleicht sind diese 10 Tipps für dich hilfreich, um die erste Zeit als Freelancer allein zuhause zu überleben.

Finde deine Routine

Erstelle eine tägliche Routine und halte dich daran. Plane deinen Tag, indem du Prioritäten setzt, Deadlines festlegst und mit dir selbst vereinbarst, zu welcher Tageszeit du bestimmte Aufgaben erledigst. Wenn du genug Übung darin hast, dich zu strukturieren und zu disziplinieren, reicht eine rudimentäre Planung.

Finde deine Ruhe

Organisiere deinen Arbeitsplatz so, dass du effizient arbeiten kannst. Schaffe dir ein ruhiges und produktives Arbeitsumfeld, in dem du dich wohlfühlst und nicht von Störungen visuell, akustisch oder sonstwie abgelenkt wirst. 

Finde deinen Fokus

Vermeide Multitasking und konzentriere dich auf die jeweilige Aufgabe. Fokussiere dich auf eine Sache statt ständig zwischen verschiedenen Aufgaben hin- und herzuwechseln. Arbeite zum Beispiel Mails im Block ab und schließe das Postfach danach.

Finde deine Kraftquellen

Mach regelmäßig Pausen, um neue Kraft zu tanken und deine Kreativität anzuregen. Probiere es doch mal mit 5 Minuten Meditation oder anderen entspannenden Aktivitäten wie Yoga oder Spaziergängen im Freien. 

Finde deine Gangart

Teile lange oder komplexe Aufgaben in mehrere kleine Teilaufgaben auf – so behältst du den Überblick über deine To-Dos und bekommst schneller Ergebnisse, über die du dich freuen kannst. (Mehr dazu in meinem Buch „Kaizen statt Hauruck“)

Finde Gleichgesinnte

Halte Kontakt zu anderen Freelancer aus einem Netzwerk und nutze Video, Telefon oder E-Mail, um mit ihnen in Kontakt zu bleiben, Kooperationen zu begründen, Empfehlungen zu bekommen und Ideen auszutauschen.

Finde Coworker

Unternehme etwas gegen die Isolation, wenn sie dich quält: Besuche Coworking-Sessions oder verabrede dich zum Mittagessen (beides geht analog wie virtuell).

Finde dein Tempo

Setze dir realistische, messbare und motivierende Ziele und belohne dich nach erfolgreichem Abschluss jeder Aufgabe angemessen. Gib dir genug Puffer für Verzögerung und steigere deine Produktivität schrittweise. (Mehr dazu in meinem Buch „Kaizen statt Hauruck“)

Finde deine Tools

Nutze nur die Tools oder Software, die deiner Arbeit echte Vorteile bringt: Mit Hilfe spezieller Apps hast du alle relevanten Informationen direkt im Griff und sparst so wertvolle Zeit. Aber Vorsicht: Setze Technik wirklich nur dann ein, wenn sie wirklich einen Vorteil bringt und nicht nur Kosten verursacht. (Mehr dazu in meinem Buch „Kaizen statt Hauruck“)

Finde deine Grenzen

Sei selbstfürsorgend: Sei gut zu dir selbst, verzeihe dir deine Schwächen, feire deine Stärken, mach Sport und lege Pausentage ein – das hilft dir mehr als alles andere.

Wie du in weiteren kleinen Schritten dein Leben als Freelancer zum Besseren veränderst, liest du in meinem Buch „Kaizen statt Hauruck“. 

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Alice Grünfelder. Foto: Monica Mutti
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