Zielgruppe: alle, die xyz suchen … !?
Gut möglich, dass du vergeblich nach einem Einstieg suchst oder dich unsicher fühlst, was den Ton angeht. Das liegt höchstwahrscheinlich nicht an dir. Sondern ganz einfach daran, dass du nicht weißt, für wen du eigentlich schreibst! Ja, Auftraggebern wie Autoren fällt es oft extrem schwer, ihre Zielgruppe zu definieren, geschweige denn konkrete Personas zu skizzieren. Verlangt dies doch nicht nur genaue Kenntnis der eigenen Kunden bis hin zu einer guten Portion Einfühlungsvermögen und Menschenkenntnis. Stattdessen kann auch kreative Phantasie helfen. Aber hey, es geht doch darum, jemanden zu erreichen und nicht in eine leere Echo-Halle hineinzurufen! Nach dem Motto, es wird schon irgendwen interessieren.
Wisse immer, für wen du schreibst
Du als Schreibender musst dir einen Leser vorstellen können, dich möglichst vom inneren Monolog verabschieden und ihm bestenfalls ein imaginäres Gespräch im Dialogstil vorlegen. Lebendige Texte, die wir gern lesen, stellen und beantworten (unsere!) Fragen, holen uns ab und ziehen uns ins Geschehen oder Thema. Warum? Weil sie uns verstehen.
Dazu gehört nun mal auch, bewusst bestimmte Typen auszuschließen. Und genau davor schrecken viele zurück, doch es geht nicht anders: Niemand wird es jedem recht machen können. Aber tue es für die, die dir oder dem Auftraggeber am wichtigsten sind. Stelle zu allererst fest, wer dazu gehört. Das nächste Werk widmest du dann der benachbarten Lesergruppe.
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